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Förderung

Konversion in der Kohleregion Ibbenbüren – gefördert durch den Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) – Regio.NRW „Wirtschaftsflächen“

Für die Förderperiode 2020 bis 2022 wurden am 28. Mai 2020 Fördermittel aus dem Projektaufruf Regio.NRW in Höhe von rund 0,8 Mio. Euro bewilligt. Rund 0,53 Mio. Euro der gesamten Kosten in Höhe von circa 1,3 Mio. Euro werden demnach von den Kommunen getragen.

Die Förderung gliedert sich in zwei Projekte mit den im Folgenden näher beschriebenen Zielen:

Projekt 1: „Gute Aussichten – gemeinsam Wirtschaftsräume ermöglichen!“ (EFRE 0600206)

Die wesentlichen Ziele des Projektes sind die Erstellung einer interkommunalen Gewerbeflächenstrategie und die Weiterentwicklung des im Masterplan herausgearbeiteten „Tor West“ als zukünftigen, zentralen Eingangsbereich der Konversionsflächen sowie die Erstellung einer Machbarkeitsstudie für ein Gründer- und Innovationszentrum für die Region.

Die Vorhaben beziehen sich dabei auf das Ziel 11 des Operationellen Programms Nordrhein-Westfalens für die Förderung von Investitionen in Wachstum und Beschäftigung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (OP-EFRE). Sie sollen der Verbesserung des öffentlichen Raums sowie der Belebung der örtlichen und regionalen Wirtschaft dienen.

Das Projekt wird mit 560.000 Euro unterstützt und hat ein Gesamtvolumen von 940.000 Euro

Projekt 2: „Gute Aussichten – gemeinsam Zukunftsflächen gestalten!“ (EFRE 0600206)

Mit diesem Projekt sollen die Konversionsflächen in Ibbenbüren und Mettingen aktiviert werden. Aufbauend auf den Ergebnissen aus dem Masterplan sollen Untersuchungen für die erforderlichen Sanierung und Aufbereitungsmaßnahmen der Flächen erfolgen.

Das Vorhaben bezieht sich dabei auf das spezifische Ziel 13 des OP-EFRE und dient der Weiterentwicklung und Aufbereitung von kommunalen Konversionsflächen

Das Gesamtvolumen dieses Projektes beträgt 400.000 Euro. Hier wird eine Unterstützung von 240.000 Euro gewährt.

Land NRW fördert Masterplan und Haldennutzungskonzept (2017 bis 2019)

In der Förderperiode 2017 bis 2019 erhielt die Kohleregion bereits „Zuwendungen für Kohlerückzugsgebiete“. Hier galt es an die erste Förderperiode (2014 – 2016) anzuschließen und die Ergebnisse der erarbeiteten Potenzialanalyse zu vertiefen. Zu dem Maßnahmenpaket zählte die Erstellung des Masterplans für die ehemaligen Schachtanlagen von Oeynhausen und am Nordschacht sowie die Erstellung des integrierten Haldennutzungskonzeptes „Zukunft Haldenlandschaft“.

Die Gesamtkosten beliefen sich auf 1.010.000 Euro. Das Land NRW hat die Kohleregion dabei mit 648.000 Euro Fördergeldern unterstützt.

Land NRW fördert Potenzialanalyse (2014 – 2016)

In der Förderperiode 2014 bis 2016 erhielt die Kohleregion Ibbenbüren eine erste Unterstützung in Form von „Zuwendungen für Kohlerückzugsgebiete“ vom Land Nordrhein-Westfalen. Inhaltliches Ziel war die Erstellung der Potenzialanalyse „Potenziale erkennen. Wandel gestalten.“ für die Kohleregion Ibbenbüren.

Die Gesamtkosten zur Umsetzung der Förderziele beliefen sich auf 500.000 Euro, hiervon hat das Land Nordrhein-Westfalen 400.000 Euro an Unterstützungsleistung getragen.