Projektablauf

Viele Fragen bestimmen den Strukturwandel: Wie ist unsere Region zur Zeit aufgestellt? Welche Potenziale hat unsere Region? Wie können wir diese nutzen? Welche Szenarien für eine künftige Nutzung der Halden und Tagesanlagen gibt es? Wir suchen Antworten hierauf. Gemeinsam.

Diese Antworten ergeben sich nicht von selbst. Die Grundlagen hierfür müssen erarbeitet werden. Hand und Fuß müssen sie haben. Stichhaltig sein. Unsere Instrumente hierfür: eine Gewerbeflächenstrategie,  eine Potenzialanalyse und ein Masterplan.


Der Masterplan von 2017 bis 2019

Masterplanverfahren Zukunftsregion Ibbenbüren geht in die nächste Runde!

Das Masterplanverfahren geht in die nächste Runde! In verschiedenen Themenworkshops soll der Masterplanvorentwurf für die Schachtanlagen von Oeynhausen und Am Nordschacht vom Siegerteam RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten und Yellow Z Urbanism konkretisiert werden.

In einem ersten Workshop am 22. und 23. März 2018 dreht sich alles um die Themen „Städtebauliche Struktur | Erschließung | Entwicklungsstufen“. Expertinnen und Experten aus den Bereichen Stadt- und Verkehrsplanung werden zu diesen Themen diverse Fragestellungen diskutieren und dem Masterplanern Empfehlungen für die Entwicklung der Schachtanlagen mit auf den Weg geben.

Auch Sie können mitreden!

Im Rahmen der VHS-Veranstaltung „Bürgerbeteiligung in der Stadtplanung“ können Sie dem Planungsteam über die Schulter gucken und sich aktiv Einbringen. Das dialogorientierte Masterplanverfahren `Zukunft Kohleregion Ibbenbüren` wird dabei ebenfalls erörtert. Die RAG Montan Immobilien GmbH, die RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH, die Schnittstelle Kohlekonversion und das Masterplanerteam werden in den Dialog eingebunden und stehen als Ansprechpartner zur Verfügung.

Mitreden erwünscht!

Erarbeitung eines Maßnahmenplans_c_Georg Consulting

Die Entwicklung der Schachtanlagen von Oeynhausen in Ibbenbüren und Am Nordschacht in Mettingen ist eine der zentralen Zukunftsaufgaben der Kohleregion Ibbenbüren mit den Kohlekommunen Hörstel, Hopsten, Ibbenbüren, Mettingen, Recke, Westerkappeln und dem Kreis Steinfurt. Gemeinsam mit der RAG Anthrazit GmbH und der RAG Montan Immobilien wollen sie die Zukunft der Areale gestalten, denn 2018 läuft die Steinkohleförderung in der Kohleregion endgültig aus.

Als nächster Schritt soll ein Masterplan erarbeitet werden, um die beiden Standorte frühzeitig für Folgenutzungen vorzubereiten. Ziel ist es, die Zechenstandorte als einen besonderen Motor für die Region in den Bereichen „Campus. Gewerbe. Tradition.“ auf der Schachtanlage von Oeynhausen und „Arbeiten. Wohnen. Natur.“ auf dem Areal Am Nordschacht zu qualifizieren. Bereits in der abgeschlossenen Potenzialanalyse wurden mit einer breiten Beteiligung der Bürger der Region und der Fachöffentlichkeit Begabungen und Chancen für die Entwicklung der Standorte aufgezeigt. Daran wird nun angeknüpft.

Zur Entwicklung eines Masterplans führt die Schnittstelle Kohlekonversion, als gemeinsame Einrichtung der Kohlekommunen, ein dialogorientiertes Planungsverfahren mit drei Planungsteams durch. Ziel des Verfahrens ist es, städtebauliche und freiraumplanerische Ideen für die künftige Entwicklung der beiden Schachtanlagen von Oeynhausen und Am Nordschacht entwickeln und präsentieren zu lassen. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wird der Masterplan bis Ende 2018 konkretisiert.

In der nächsten Woche startet der erste Schritt des Masterplanverfahrens, die Werkstattwoche.

Den Link  zur Auslobung für die Teams in der Werkstattwoche finden Sie hier.


Die Potenzialanalyse 2014 bis 2016

Die Potenzialanalyse zeigt die Zukunftschancen und Entwicklungsmöglichkeiten für die Region auf. Die grundsätzliche Zielsetzung des Strukturwandels.

Wichtig ist hierbei: 2018 wird die aktive Steinkohleförderung in Ibbenbüren eingestellt. Der Rückzug aus der Grube wird allerdings einige Jahre dauern, so dass die Standorte der RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH nicht sofort für eine Nachnutzung infrage kommen. Daher ist unsere Strategie auf zwei Ebenen aufgebaut. Die Potenzialanalyse untersucht zum einen die jetzigen Standorte der RAG und stellt deren Potenzial für künftige Nutzungen dar. Zum anderen wird in der Region nach alternativen Gewerbeflächen gesucht. Denn es geht darum, schon frühzeitig den Strukturwandel begleiten zu können.

 

Aspekte der Potenzialanalyse sind:

  • SWOT Analyse: Bestandsaufnahme der regionalen Bedingungen und der Konversionsstandorte  und Ermittlung von Stärken, Schwächen und Potenzialen.
  • Entwicklungsszenarien: Welche Entwicklungen sind nun auf den Flächen der Schachtanlagen und der Halden möglich? Dies wird in Entwicklungsszenarien ermittelt.
  • Regionale Gewerbeflächenstrategie:  Wo können zeitnah neue Gewerbeflächen in der Region entwickelt werden, um so noch vor Schließung der Zeche den Verlust der Industriearbeitsplätze zu kompensieren?
  • Beteiligunsgsprozess: In Workshops, Kooperativen Verfahren und Regionalveranstaltungen werden alle Beteiligte in dern Planungsprozess einbezogen.

Das Ziel der Potenzialanalyse: Entwicklungsszenarien zur künftigen Nutzung von Konversionsflächen und anderer potenzieller Gewerbestandorte.


Die Ergebnisse der Potenzialanalyse zeigen die Chancen und Potenziale der Konversionsstandorte und der gesamten Region während des Strukturwandels auf. Im Mai 2016 haben wir die Potanzialanalyse und damit den ersten Teil des Konversionsprozesses fertiggestellt. Unten können Sie die einzenlen Themen und Aspekte der Kohlekonversion einsehen.

Zusammenfassung / Summary

Regionale Bedingungen

Die Konversionsstandorte

Beteiligung

Standortstärken

Entwicklungsszenarien

So geht es weiter