Jahrhundertaufgabe der Stadtentwicklung Schritt für Schritt gemeinsam meistern

Nach der Herausforderung ist vor der Herausforderung. Auf den Rückzug des Steinkohlebergbaus Ende 2018 folgt die zweite große Aufgabe: die Eingliederung der Konversionsstandorte in die bestehende Stadt- und Siedlungsstruktur. Denn wenn man alle Flächen der ehemaligen Schachtanlagen und Bergehalden zusammenrechnet, kommt man auf rund 300 Hektar. Das ist viel Platz und fordert eine strukturierte Planung und Entwicklung mit großem Weitblick.

Der Konversionsprozess ist eine Jahrhundertaufgabe der Stadtentwicklung. Schon die erste Phase hat bewiesen, dass das Miteinander von Ideen große Kraft und Akzeptanz erzeugt. Davon profitiert der Strukturwandel in der Region. Der Ansatz, möglichst viel Experten, Planer und Bürger frühzeitig an einen Tisch zu holen und die Herausforderung mit vereinten Kräften anzugehen, trägt Früchte. Die Schnittstelle Kohlekonversion geht diesen Weg im Prozess gemeinsam weiter,­­­ mit vielen Partnern.

Ein offener Dialog als Basis für den Konversionsprozess

Die Schnittstelle Kohlekonversion gestaltet den Prozess von Beginn an als offenen Dialog. Politik, Verwaltung, lokale und regionale Fachleute der Wirtschaft sowie die Bürger der Kohleregion werden intensiv in Ideenfindung und Entwicklung einbezogen. Regelmäßig werden alle Prozessbeteiligten in öffentlichen Veranstaltungen, Workshops, Regionalveranstaltungen und Online-Beteiligungen informiert und aktiv angefragt – mit Erfolg:

Workshops und Expertenrunden

Die Potenzialanalyse, der Masterplan und das Haldennutzungskonzept sind Meilensteine im Konversionsprozess. Was heute als Grundlage für die weitere Planung vorliegt, ist das Ergebnis verschiedenster Workshops, runder Tische, Diskussionsrunden und Experten-Talks mit Fachleuten und der Öffentlichkeit.

Öffentliche Regionalveranstaltungen

Ebenso zum gemeinsamen Ergebnis als Basis für die Zukunft der Kohleregion beigetragen haben jährliche öffentliche Regionalveranstaltungen. Auf ihnen informiert die Schnittstelle Kohlekonversion über den Fortschritt des Prozesses.

Interaktive Bürgerbeteiligung

Drittes Standbein im gemeinsamen Konversionsprozess sind regelmäßige Online-Beteiligungen. Das Ergebnis dieser interaktiven Bürgerbeteiligung ist unter anderem ein Ideenpool mit vielen guten Anregungen und innovative Szenarien für die Bergehalten und Schachtanlagen. Und was das Wichtigste daran ist: Diese Ideen kommen als eine Grundlage für die weitere Arbeit direkt von den Menschen, die hier leben und arbeiten. Und das teilweise seit vielen Generationen.

Anschauliche Modelle

Weil man am Ende nur wirklich bewerten kann, was man sieht, spielt die Planung zum Anfassen und Mitmachen eine wichtige Rolle im Konversionsprozess. Wann immer möglich, präsentiert die Schnittstelle Kohlekonversion die Ergebnisse unterschiedlicher Prozessschritte und planerische Details mit anschaulichen Modellen.

Kontakt

Ideen

Sie wollen sich aktiv in den Konversionsprozess einbringen? Wir freuen uns auf Ihre Ideen!