Kohleregion Ibbenbüren steht mit im Fokus

Strukturwandel: Spitzengespräch im Rathaus
NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin
hat in der vergangenen Woche im Düsseldorfer Landtag keinen Zweifel
daran gelassen: Im Vergleich mit anderen Kohlestandorten in Nordrhein-
Westfalen wird es für die Kohleregion Ibbenbüren eine „absolute
Gleichbehandlung“ geben.
Dass die Kohleregion Ibbenbüren von obersten Ebenen nicht nur
mitgedacht wird, sondern dort sogar mit im Fokus steht, hat am heutigen
Mittwoch, 12. Oktober, ein Spitzengespräch im Ibbenbürener Rathaus
deutlich gemacht. Zu diesem waren Vertreter der RAG
Aktiengesellschaft, der RAG-Stiftung, der RAG Montan-Immobilien
GmbH, der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft
Steinfurt (WESt) mbH, der Stadt Ibbenbüren sowie der interkommunalen
Schnittstelle Kohlekonversion zusammengekommen.
Gegenstand des dreistündigen, intensiven Austauschs waren die
bisherigen Arbeitsschritte, vor allem im planerischen Bereich, Aspekte
von Standortvermarktung und -entwicklung sowie verschiedene kulturelle
Veranstaltungen, die den weiteren Prozess bis Ende 2018 begleiten
sollen.
Ibbenbürens Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer hob in der
Zusammenkunft die Sonderstellung Ibbenbürens als nördlichster
deutscher Zechenstandort hervor – und als einer der letzten beiden
Standorte, die Ende 2018 geschlossen werden. „Ich freue mich“, stellte
Dr. Schrameyer in der Sitzung fest, „dass die Botschaften, die wir zur
Bedeutung der Kohleregion Ibbenbüren immer wieder ausgesandt
haben, bei den Verantwortlichen der RAG und in der Politik gut
aufgenommen wurden und werden.“

Teilnehmer der Zusammenkunft im Ibbenbürener Rathaus waren Peter Schrimpf
(stellvertretender Vorstandsvorsitzender RAG Aktiengesellschaft), Bärbel Bergerhoff-Wodopia
(Vorstand RAG-Stiftung), Prof. Dr. Hans-Peter Noll (Vorsitzender Geschäftsführung RAG
Montan-Immobilien GmbH), Dr. Heinz-Werner Voß und Jörg Buhren-Ortmann (beide
Geschäftsführung RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH), Guido Brebaum (stellvertretender
Geschäftsführer WEST mbH), Dr. Marc Schrameyer (Bürgermeister Ibbenbüren), Uwe
Manteuffel (Geschäftsführer Schnittstelle Kohlekonversion) sowie Cornelia Baumann
(Fachdienstleiterin Volkshochschule und Kultur der Stadt Ibbenbüren).

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