Intensive Erkundung einer Region im Wandel : Regionalrat besuchte Kohlekommunen

Der Regionalrat hat jetzt der Kohleregion Ibbenbüren einen Besuch abgestattet und hierbei den laufenden Strukturwandel vor Ort erkundet.

Vertreter der RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH wie auch der interkommunalen Schnittstelle Kohlekonversion erläuterten den Mitgliedern des „Westfalenparlaments“ die sukzessive Abwicklung des Bergbaus an den Standorten Ibbenbüren und Mettingen sowie die laufenden Vorbereitungen für eine wirtschaftliche Nachnutzung von Zechenarealen. „Der Start soll dort erfolgen, wo eine zügige Nachnutzung und Entwicklung möglich ist“, legte Monika Umlauf, stellvertretende Geschäftsführerin der Schnittstelle Kohlekonversion, dar. „Es gibt bereits Interessenten für Flächeneinheiten auf der Zeche.“

Attraktiv sind die Perspektiven auf den Zechenarealen von Oeynhausen (Ibbenbüren) und Nordschacht (Mettingen) allemal: 70 Hektar beziehungsweise 15 Hektar bieten jeweils viel Raum für Unternehmensideen. Hier genießen Unternehmen gute Aussichten für ihre Entwicklung. Das in diesem Rahmen anstehende städtebauliche Verfahren, Rahmenbedingungen des Bergrechts, Aspekte des Denkmalschutzes, aber auch die besondere Bedeutung und Notwendigkeit des Weiterbaus der K 24n für die wirtschaftliche Erschließung der künftig ehemaligen Zechenflächen – diese und weitere Themen bildeten den Fokus der Intensiv-Rundtour.

Der Regional­rat ist für die Regional­planung im Münster­land verant­wortlich. Mit dem Regional­plan legt er die Ziele der Raum­ordnung für die jeweiligen Ge­biete fest. Die Geschäfts­stelle des Regional­rats ist bei der Bezirks­regierung Münster ange­siedelt. Mit der Bezirks­regierung berät der Regional­rat unter anderem die struktur­wirksamen Förder­programme des Landes. Eine weitere wichtige Aufgabe ist im Rahmen der Struktur­politik des Münster­landes die verkehrs- und städte­bau­liche Ent­wicklung in der Region. Dabei bündelt der Regional­rat die Interessen der Städte, Gemeinden und Kreise und berück­sichtigt den unter­schiedlichen Bedarf beim Ausbau der Infrastruktur des Münsterlandes.

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